Was ist das Projekt „Wir für Uns! Selbstvertretung geflüchteter Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen in Deutschland.“?
In diesem Projekt sind geflüchtete Menschen mit Behinderungen und/oder chronischen Erkrankungen eingeladen sich kennenzulernen und miteinander zu sprechen, um sich gegenseitig mit ihren Erfahrungen zu helfen. Oft sind die Menschen mit Behinderungen und Fluchterfahrungen verteilt in Deutschland und haben keine Möglichkeit sich regelmäßig mit anderen zu treffen, die ähnliche Sorgen haben, und sie verstehen. Mit den Onlinegruppen gibt es die Möglichkeit, jede Woche mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen haben, zu sprechen und sich nicht allein zu fühlen.
In der Gruppe kann dann gesagt werden, was man braucht, welche Probleme bestehen und die anderen Teilnehmenden aber auch wir als ISL können unterstützen Wege und Lösungen zu finden. Stellt sich zum Beispiel heraus, dass viele Fragen zu Möglichkeiten der Versorgung bei Behinderungen offen sind, können wir eine Veranstaltung planen, bei der dazu berichtet wird und Fragen zu diesem Thema gestellt werden können. Wir können auch zu Treffen einzelne Menschen einladen, die dann Fragen beantworten können. Wichtig ist hierbei, dass die geflüchteten Menschen selbst gemeinsam entscheiden können was sie brauchen und sich helfen und nicht andere Leute das Angebot vorgeben. Teilnehmen können alle Menschen die betroffen sind und auch pflegende Angehörige oder Eltern von Kindern mit Behinderungen. Wenn Sich herausstellt, dass noch andere Zoom Gruppen gewollt sind- können wir auch an anderen Tagen noch Gruppen anbieten. Darüber können wir am Mittwoch sprechen.
Bei Fragen zum Projekt schreibt bitte an wirfueruns@isl-ev.de.