Unterwegs in Hamburg mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Die öffentlichen Verkehrsmittel in Hamburg werden von der Hamburger Verkehrsverbund Gesellschaft betrieben. Die Abkürzung dafür ist HVV. Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln des HVV gehören Busse, U-Bahnen und Fähren.
Die Fahrkarten können Sie auf der Website des HVV, in der HVV App, an den Ticketautomaten oder Verkaufsstellen des HVVs kaufen.
Alle aktuellen Informationen zur barrierefreien Fahrt mit dem HVV finden Sie hier: https://www.hvv.de/de/barrierefrei
Informationen zum Ticketkauf für Geflüchtete Menschen erhalten Sie hier: https://www.hvv.de/de/gefluechtete
Bus
In Hamburg werden Niederflurbusse eingesetzt. Diese können seitlich abgesenkt werden, um einen leichteren Einstieg zu ermöglichen. Außerdem haben Sie eine ausklappbare Rampe, die den Einstieg mit dem Rollstuhl ermöglicht. Manche Bushaltestellen haben noch keinen erhöhten Bussteig. An diesen Haltestellen kann der Ein- und Ausstieg über die Rampe sehr steil sein und ist oft nur mit Unterstützung möglich.
Um mit einem Rollstuhl in den Bus einzusteigen, müssen Sie eine Tür in der Mitte des Busses wählen. Geben Sie dem Buspersonal ein Handzeichen oder drücken sie auf den Knopf mit dem Rollstuhlsymbol neben der Tür. Das Buspersonal wird die Rampe ausklappen, nachdem die anderen Fahrgäste ein- und ausgestiegen sind. Die Rampe trägt ein Gewicht von bis zu 250kg. Die Rampen der neueren Fahrzeuge können ein Gewicht bis zu 350 kg tragen. Der Platz für Rollstuhlfahrer*innen, ist meistens gegenüber der mittleren Einstiegstür.
Im Bus gibt es akustische Durchsagen und visuelle Anzeigen der nächsten Haltestelle.
U-Bahn
Auf dieser Karte sind alle U-Bahnhaltestellen, die stufenlos erreichbar sind, mit einem Rollstuhlsymbol gekennzeichnet:
Diese Haltestellen haben ganz oder teilweise erhöhte Bahnsteige. Die Einstiegshöhe beträgt dort höchstens 5cm und die Spaltbreite zwischen Bahnsteig und Bahn beträgt zwischen 5 und 11 cm. Bei älteren U-Bahnzügen kann der Höhenunterschied und die Spaltbreite größer sein. Für Personen mit Mobilitätseinschränkungen empfiehlt es sich, immer im gekennzeichneten Bereich einzusteigen. Dieser Bereich ist daran zu erkennen, dass ein Rollstuhlsymbol am Bahnsteig darauf hinweist und die Bodenplatten ein Schachbrettmuster zeigen. In diesem Bereich ist der Ein- und Ausstieg an jeder barrierefreien Haltestelle möglich.
Da für den Zugang zu den Haltestellen in der Regel ein Aufzug benötigt wird, finden Sie auf der folgenden Internetseite die Information, ob der Aufzug aktuell funktioniert: https://www.hvv.de/de/aufzuege . Alternativ können Sie dies unter der folgenden Telefonnummer erfragen: 00 49 40 19 44 9.
Alle Haltestellen sind mit einem Anzeiger ausgestattet auf dem über Abfahrtszeiten, Fahrplanänderungen und Betriebsabweichungen informiert wird. Ebenfalls wird über Lautsprecher das Ziel der nächsten einfahrenden Bahnen durchgesagt. An den meisten Haltestellen gibt es ein taktiles Leitsystem und kontrastreiche Begleitstreifen. Außerdem befinden sich Notruf- und Informationssäulen an den Bahnsteigen, auf diese wird mit Noppenplatten hingewiesen. Die meisten Bahnsteigkanten der U-Bahnhaltestellen sind mit einem breiten weißen Warnstreifen markiert.
In den U-Bahnen wird auf einer Anzeigetafel über die nächste Haltestelle, mögliche Störungen und Fahrplanänderungen informiert. Die nächsten Haltestellen werden akustisch angekündigt. Die Türen geben ein visuelles und akustisches Signal, wenn sie schließen.
Fähre
Alle Schiffe haben einen barrierefreien Einstieg und für Menschen im Rollstuhl barrierefrei zugängliche Fahrgastbereiche. Einige der Fähren sind darüber hinaus mit einem barrierefreien WC ausgestattet. Die Linie 75 und die Cranz-Blankenese-Linie sind für Menschen im Rollstuhl nicht zugänglich. Der Zugang zu den Schiffen erfolgt über einen im Wasser schwimmenden Steg, welche von den Brücken, die mit dem Land verbunden sind, erreicht werden kann. An der Haltestelle St.Pauli Landungsbrücken ist ein stufenloser Zugang an den Brücken 1, 3 und 10 möglich. Dieser Zugang ist je nach Wasserstand der Elbe unterschiedlich steil. Eine Begleitperson wird zur Überwindung der Steigung und dem Gefälle mit dem Rollstuhl unbedingt empfohlen.
S-Bahn
Die S-Bahnen in Hamburg gehören zur Deutschen Bahn. Alle S-Bahnhaltestellen die stufenlos erreichbar sind, sind auf dieser Karte mit einem Rollstuhlsymbol gekennzeichnet: https://www.hvv.de/resource/blob/22142/1265395dd811e068d2ffea979cc6456f/hvv_usar-plan.pdf Der Zugang zu den Fahrzeugen erfolgt über eine Einstiegsstufe mit einer maximalen Höhe von 6cm. Bei älteren S-Bahnzügen kann der Höhenunterschied größer sein. An den Haltestellen der S3 zwischen Fischbek und Agathenburg, kann es zu einer Stufenhöhe bis maximal 26cm kommen. Dort ist der Einstieg mit einer Rampe möglich. Der Einsatz der Rampen ist nur an der ersten vorderen Tür möglich. Da für den Zugang zu den Haltestellen in der Regel ein Aufzug benötigt wird, finden Sie auf der folgenden Karte die Information, ob der Aufzug aktuell funktioniert: https://www.hvv.de/de/aufzuege . Alternativ können Sie dies unter der folgenden Telefonnummer erfragen: 00 49 40 19 44 9.
Alle Haltestellen sind mit einem Anzeiger ausgestattet auf dem über Abfahrtszeiten, Fahrplanänderungen und Betriebsabweichungen informiert wird. Ebenfalls wird über Lautsprecher das Ziel der nächsten einfahrenden Bahnen durchgesagt. An den meisten Haltestellen gibt es ein taktiles Leitsystem und kontrastreiche Begleitstreifen. Ebenfalls befinden sich Notruf- und Informationssäulen an den Bahnsteigen, auf diese wird mit Noppenplatten hingewiesen. Die meisten Bahnsteigkanten der S-Bahnhaltestellen sind mit einem breiten weißen Warnstreifen markiert.
In den S-Bahnen wird auf einer Anzeigetafel über die nächste Haltestelle, mögliche Störungen und Fahrplanänderungen informiert. Die nächsten Haltestellen werden akustisch angekündigt. Die Türen geben ein visuelles und akustisches Signal, wenn sie schließen.
Moia
Das Privatunternehmen Moia gehört nicht zu den öffentlichen Verkehrsmitteln, aber ist für viele Menschen in Hamburg, die barrierefrei von A nach B kommen möchten, eine gute Alternative. Moia bietet sogenanntes “Ridesharing” an, eine Mischung aus Taxi und Bus. Das bedeutet, Sie geben in der Moia App ihren Start- und Zielpunkt an, und die App zeigt Ihnen den nächstgelegenen Haltepunkt, an dem Sie ein- und aussteigen können. Menschen, die den gleichen Weg wie Sie fahren, werden ebenfalls mit diesem Fahrzeug abgeholt. Sie teilen sich also ein Fahrzeug. Manche Personen steigen schon früher aus, andere erst nach Ihnen. Sie können die Fahrt direkt oder 24 Stunden im Voraus buchen. Die Moia Fahrzeuge sind in Hamburg an ihrer goldenen Farbe zu erkennen. In der App können Sie angeben, ob Sie ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug benötigen. Hier finden Sie alle Informationen zur barrierefreien Nutzung der Moia Fahrzeuge: https://help.moia.io/hc/de/articles/360000437078
Haben Sie einen Schwerbehindertenausweis mit dem Kennzeichen B? Dann können Sie nach einer Registrierung eine Begleitperson kostenlos mitnehmen.
Haben Sie zusätzlich zu Ihrem Schwerbehindertenaus eine Wertmarke, die Ihnen die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ermöglicht? Dann können Sie die Moia Fahrzeuge ebenfalls nach einer Registrierung kostenlos nutzen. Alle Informationen zur Registrierung und zur kostenlosen Nutzung der Moia Fahrzeuge für Menschen mit Behinderung finden Sie hier: https://help.moia.io/hc/de/articles/6106241810461
Öffentliche barrierefreie Parkplätze in Hamburg
Auf der folgenden Internetseite finden Sie alle barrierefreien Parkplätze im Hamburger Stadtgebiet finden: https://geoportal-hamburg.de/geo-online/?layerIDs=453,941&visibility=true,true&transparency=0,0¢er=569470.3141220717,5936351.096489686&zoomlevel=0
Damit Sie mit Ihrem Auto auf diesen Parkplätzen parken dürfen, benötigen Sie den blauen EU-Parkausweis für Menschen mit Behinderung. Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zur Beantragung dieses Parkausweises: https://www.hamburg.de/mobilitaet/1560460/behindertenparkplaetze/
Reeperbahn
Die Reeperbahn ist Hamburgs bekannteste Straße. Sie liegt im Viertel St.Pauli und wird auch als “sündigste Meile der Welt” bezeichnet, da sich hier neben vielen Clubs, Bars und Diskotheken auch das Rotlichtviertel befindet. Hier ist vor allem an den Wochenenden einiges los und es kann viel erlebt werden. Im Jahr besuchen 20 Millionen Menschen aus der ganzen Welt diese Straße. Einige der Kulturtipps in diesem Guide, wie das Schmidt Theater oder das Mojo sind auf der Reeperbahn zu finden.